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11.12.2025 GRÜNE Generation PLUS

Brotbackkurs “Brot liebt Sauerteig”

Samara Sánchez Pöll von der GRÜNEN Jugend gemeinsam mit Organisatorin Paula Pichler von der GRÜNEN Generation Plus

Hast du schon einmal einen Sauerteig selbst angesetzt und dann daraus ein eigenes Brot gebacken? Beim Brotbackkurs „Brot liebt Sauerteig“ im Brothof Milalkovits in Pöttsching, organisiert von der GenerationPlus, haben knapp 15 Teilnehmerinnen genau das gelernt. Wenn du wissen möchtest, wie es funktioniert und wie viel Freude gemeinsames Brotbacken macht, lies hier weiter.

Der von der GenerationPlus organisierte Kurs war ein voller Erfolg: 13 begeisterte Bäckerinnen tauchten gemeinsam in die Welt des Sauerteigs ein, begleitet von Expertin Helene, die mit einer spannenden theoretischen Einführung den Grundstein legte. Von der Geschichte des Brotes über die Grundlagen des Sauerteigs bis hin zu den wichtigsten Handgriffen, denn der Einstieg war ebenso lehrreich wie motivierend.

Gebacken wurden insgesamt sechs unterschiedliche Brote, die am Ende des Tages jede Teilnehmerin mit nach Hause nehmen durfte. Dazu kamen pannonische Fladen, süß und pikant belegt, die direkt vor Ort verkostet wurden – teils frisch aus dem gemeinsam eingeheizten Holzbackofen. Es wurde geknetet, gelacht, probiert und viel miteinander geteilt. Der Nachmittag zeigte eindrucksvoll, wie viel Freude im handwerklichen Tun steckt. Die Teilnehmerinnen lernten nicht nur Rezepte, sondern nahmen auch ihren eigenen, liebevoll angesetzten Sauerteig mit nach Hause – bereit für viele weitere Brote.

Obwohl es ein Event der GenerationPlus war, wurde generationenübergreifend gebacken. Auch die Landessprecherin der Grünen Jugend, Samara Sánchez Pöll, ließ sich das nicht entgehen und backte mit.

Zum Abschluss blieb viel Begeisterung und der Wunsch, weiter auszuprobieren. Wer selbst tiefer ins Brotbacken eintauchen möchte, dem empfehlen wir den Kurs wärmstens weiter.

Die Kunst des Sauerteiges

Ein Sauerteig wird angesetzt, indem man am ersten Tag beispielsweise 200 g Roggenmehl (am Besten: Type 960) mit ca. 200 ml lauwarmem Wasser zu einem dickflüssigen Brei verrührt und bei Zimmertemperatur stehen lässt; am zweiten und dritten Tag werden jeweils erneut 200 g Roggenmehl und 200 ml warmes Wasser untergerührt, bis der Teig Blasen bildet und säuerlich riecht.

Zur Vermehrung nimmt man vom reifen Sauerteig 50 g Anstellgut und mischt es mit 200 g Mehl und 150–200 g warmem Wasser (Verhältnis etwa 1 : 4 : 3–4), lässt es 12–16 Stunden bei ca. 21 °C reifen und verwendet es anschließend zum Backen. Für Rezepte gilt der Sauerteig als backfertig, wenn er deutlich aufgegangen ist, viele Gärbläschen zeigt und mild-säuerlich riecht; der benötigte Anteil wird verarbeitet, während ein kleiner Rest als Anstellgut zurückbehalten und durch frisches Mehl und Wasser wieder aufgefrischt wird.

Samara Sánchez Pöll
Samara Sánchez Pöll

Medienreferentin Grüne Bgld

Klubobfrau & Jugendgemeinderätin in Eisenstadt
Sprecherin Grüne Jugend Bgld

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