Freiheit von Waffen bedeutet mehr 
 Sicherheit für alle
Grüne Burgenland unterstützen dringlichen Antrag der Bundespartei zur Verschärfung des Waffenrechts:
Nach dem tragischen Amoklauf in Graz und einer wachsenden Zahl von Gewalttaten mit Schusswaffen bekräftigen die Grünen Burgenland ihre Unterstützung für eine umfassende Reform des Waffenrechts. Der von den Grünen im Nationalrat eingebrachte dringliche Entschließungsantrag fordert einen klaren Kurswechsel: Privatpersonen sollen künftig nur mehr in streng geregelten Ausnahmefällen Schusswaffen besitzen dürfen.
Wolfgang Spitzmüller, Klubobmann der Grünen im Burgenländischen Landtag, betont: „Jede Waffe im Privatgebrauch ist eine zu viel, natürlich ausgenommen sind dabei Jagd und Sport. “Aber auch hier braucht es strengere Regeln.“
Laut offiziellen Zahlen sind in Österreich rund 1,5 Millionen registrierungspflichtige Waffen im Umlauf – auch das Burgenland weist eine der höchsten Waffendichten im Verhältnis zur Bevölkerung auf. Häusliche Gewalt, psychische Erkrankungen und unzureichende Kontrollen zählen zu den größten Risikofaktoren. Der Antrag der Grünen sieht daher unter anderem regelmäßige psychologische Überprüfungen, die Ausdehnung der Gutachterpflicht auf Kategorie C-Waffen sowie ein Amnestieprogramm für illegale Waffen vor.
Dabei geht es ausdrücklich nicht gegen Jäger*innen oder Sportschütz*innen, sondern um mehr Sicherheit für die Allgemeinheit. Auch wer rechtmäßig eine Waffe besitzt, muss einer regelmäßigen und strengen Kontrolle unterliegen.
„Niemand fühlt sich sicher, wenn sein Gegenüber relativ einfach eine Waffe kaufen kann, zu oft passieren alleine durch das Hantieren mit Waffen böse Unfälle“, so Spitzmüller.
Die Grünen Burgenland rufen daher alle politischen Kräfte im Land auf, den dringenden Ruf nach einem sicheren Österreich ohne Waffenromantik zu unterstützen.
„Die Bundesregierung darf sich jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen. Wer bei diesem Thema zaudert, riskiert Menschenleben.“, so der Klubobmann abschließend.