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17.07.2025 Landesregierung

Kli­ma­schutz braucht Ver­läss­lich­keit!

Klimaschutz braucht Verlässlichkeit: Bundesregierung lässt Modellregionen im Stich

In fünf Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) sowie drei Klimawandelanpassungs-Regionen (KLAR) setzen sich engagierte Gemeinden im Burgenland für eine klimafitte Zukunft ein. Über 7 Millionen Euro an Fördermitteln konnten sie bereits ins Land holen. Doch wie es heuer weitergeht, ist unklar – denn die Bundesregierung bleibt säumig.

Beim KEM-KLAR-Gipfeltreffen im Landhaus in Eisenstadt präsentierten Vertreter:innen der Modellregionen zahlreiche erfolgreiche Projekte – von intelligenter Wasserbewirtschaftung bis zu flexiblen Energiespeichern. Doch ohne gültiges Jahresprogramm für den Klimafonds können keine neuen Förderzusagen gemacht werden.

„Die engagierten Menschen in unseren Modellregionen brauchen endlich Klarheit und Planungssicherheit. Der Stillstand beim Klimafonds gefährdet wichtige Projekte“, kritisiert Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner.

Die KEM- und KLAR-Initiativen zeigen, wie Klimaschutz vor Ort funktioniert: mit Nahwärmenetzen, Bürgerbeteiligung bei PV-Anlagen, öffentlichen Verkehrsprojekten oder Bildungsarbeit an Klimaschulen – maßgeschneidert auf die jeweilige Region und mit hoher Bürger:innenbeteiligung.

Doch der Rückenwind aus Wien bleibt aus. Statt dringend notwendiger Klimaförderungen setzt die Bundesregierung weiterhin auf klimaschädliche Subventionen. „Dass wir Mitte Juli noch immer auf das Jahresprogramm des Klimafonds warten, ist ein fatales Signal. Es zeigt, welchen geringen Stellenwert Klimaschutz für diese Regierung hat“, so Haider-Wallner.
Unsere Forderung ist klar: Die Bundesregierung muss den Weg freimachen für eine klimafitte Zukunft. Die Menschen in den burgenländischen Modellregionen leisten Pionierarbeit – sie verdienen Verlässlichkeit, nicht Verzögerung.

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