PFAS: Unsichtbare Alltagsbegleiter
PFAS – das klingt erstmal abstrakt. Doch diese Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen umfassen 10.000 Substanzen und begegnen uns fast täglich: in Outdoorjacken, Pfannen mit Antihaftbeschichtung, Pizzakartons und sogar in Make-up. Der Grund? PFAS sind wasser-, fett- und schmutzabweisend – Eigenschaften, die in der Industrie wie im Alltag geschätzt werden. Was sie praktisch macht, macht sie zugleich problematisch.
Warum PFAS ein Umwelt- und Gesundheitsproblem sind
PFAS gelten als persistent, also langlebig. Sie bauen sich kaum in der Umwelt ab, reichern sich in Böden, Gewässern und Organismen an – auch im menschlichen Körper. Manche Vertreter dieser Stoffgruppe stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Studien zeigen mögliche Zusammenhänge mit Hormonstörungen, erhöhtem Cholesterinspiegel und einem geschwächten Immunsystem.
PFAS in Lebensmitteln
Laut AGES nimmt der Mensch PFAS in erster Linie über Lebensmittel auf, wo diese Stoffe am häufigsten in Fisch, Obst, Eiern und Eiprodukten nachweisbar sind, sowie über Trinkwasser. In Österreich werden Lebensmittel regelmäßig kontrolliert. Die gute Nachricht: Die Belastung liegt derzeit meist unter den geltenden Grenzwerten – dennoch bleibt Vorsicht geboten.