Tag der Kinderrechte: Umwelt & Klima fürs Aufwachsen
Der Internationale Tag der Kinderrechte wird jedes Jahr am 20. November begangen und erinnert an die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention von 1989. In ihr sind grundlegende Rechte festgehalten, etwa der Anspruch auf Schutz, Bildung, Gesundheit und soziale Teilhabe. Immer stärker wird in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung von Umwelt- und Klimabedingungen sichtbar, da sie maßgeblich beeinflussen, wie Kinder aufwachsen und welche Chancen sie im Leben haben.
Umweltbedingungen prägen das Aufwachsen von Kindern
In den vergangenen Jahren rückt die Lebensumwelt von Kindern deutlich stärker in den Blick. Hohe Temperaturen, schlechte Luftqualität oder extreme Wetterereignisse wirken sich auf Kinder intensiver aus, da ihr Körper noch in der Entwicklung ist und sie weniger Möglichkeiten haben, sich selbst zu schützen. Auch sauberes Wasser, Grünflächen und sichere Bewegungsräume spielen für ihre Gesundheit und ihr tägliches Wohlbefinden eine große Rolle. Damit wird klar, dass Umweltfaktoren ein Teil jener Rahmenbedingungen sind, die Kinderrechte unterstützen sollen.
Im Burgenland zeigt sich dieser Zusammenhang in vielen Bereichen des Alltags. Der Ausbau erneuerbarer Energie, regionale Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel oder Projekte gegen Überhitzung wirken nicht nur auf Natur und Infrastruktur. Sie beeinflussen auch das Umfeld, in dem Kinder leben, spielen und lernen. Eine gesunde Umgebung trägt dazu bei, dass Kinder heute gut geschützt aufwachsen und auch für die kommenden Jahre stabile Voraussetzungen vorfinden.
Der Internationale Tag der Kinderrechte verdeutlicht damit, wie eng die Lebensqualität von Kindern mit Umwelt- und Klimafragen verbunden ist. Klimaschutz bedeutet in diesem Sinn auch, die Zukunft der jüngsten Generation zu sichern und ihnen faire Perspektiven zu ermöglichen.