Sichere Straßen, saubere Luft. Tempo 30 im Ort
Tempo 30 = sichere Straßen und saubere Luft
Die Grünen haben erreicht, dass es für Gemeinden nun einfacher ist, Tempo 30 in ihren Ortsgebieten umzusetzen. Diese Maßnahme, beschlossen am 17. April 2024 und ab dem 1. Juli 2024 in Kraft, zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität zu verbessern!
Und weil Städte und Gemeinden selbst am besten wissen, wo Tempo 30 in ihrem Ort für mehr Sicherheit sorgt, sollen sie das auch selbst regeln können.
In der Nähe von Schulen, Kindergärten, Spielplätzen, Krankenhäusern oder an anderen Orten mit besonderem Schutzbedürfnis ist Tempo 30 besonders sinnvoll.
Statistik zu Verkehrsunfällen im Ortsgebiet
Laut der Statistik Austria wurden im Jahr 2022 insgesamt 38.000 Verkehrsunfälle im Ortsgebiet registriert, wovon etwa 1.200 schwere Verletzungen und 100 Verkehrstote resultierten. Studien zeigen, dass durch die Einführung von Tempo 30 im Ortsgebiet die Anzahl dieser Unfälle um bis zu 25% reduziert werden könnte!
Anja Haider-Wallner geht ins Gespräch
Im Rahmen ihrer Sommertour durchs Burgenland wird Anja, die nun in ihre neue Funktion als grüne Klubobfrau gestartet ist, mit Bürgermeister:innen und anderen Gemeindevertreter:innen sowie Bürger:innen ins Gespräch gehen und wichtige Themen wie dieses besprechen. Ziel ist es, sich Input für ihre Arbeit im Landtag mitzunehmen, um sich gezielt für die Meinungen und Wünsche der Bevölkerung stark machen zu können.
In jeder Gemeinde sieht die Situation anders aus, umso wichtiger, dass die Entscheidungsfreiheit genau hier liegt.
Vorteile von Tempo 30
- Mehr Sicherheit: Die Geschwindigkeitsbegrenzung reduziert das Risiko von Unfällen, Verletzungen und Verkehrstoten. Besonders in Bereichen mit Kindern, älteren Menschen und Krankenhäusern sorgt Tempo 30 für besseren Schutz.
 - Umweltschutz: Weniger Geschwindigkeit führt zu weniger klimaschädlichen Emissionen und reduziert den Lärmpegel, was die Luftqualität verbessert.
 - Kosteneinsparung: Gemeinden sparen durch weniger notwendige Gutachten Zeit und Geld.
 
Vereinfachte Umsetzung
- Gemeinden können nun leichter Tempo 30 verordnen, indem sie lediglich nachweisen müssen, dass es “geeignet” und nicht “erforderlich” ist, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
 - Die Möglichkeit für Gemeinden, Radarkontrollen selbst durchzuführen, wurde erleichtert, was eine bessere Einhaltung der Tempolimits sicherstellt. So können die Bundesländer bei Bedarf der Gemeinde die Zuständigkeit übergeben.
 
Wir hoffen, mit diesen bürokratischen Erleichterungen für Gemeinden zukünftig große Erfolge zu sehen.
Der Grundstein für weniger Verkehrsunfälle im Ortsgebiet und ein sichereres Leben, speziell für unsere Kinder und Älteren, ist gelegt.