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13.11.2023 Landespartei

Lan­des­fei­er­tag in Grün

GRÜNE feiern Martini-Tag im Norden und Süden

An Martini wurde landauf landab gefeiert. Die Grüne Landessprecherin Anja Haider-Wallner freut sich, dass die Bräuche rund um den Landesfeiertag so lebendig sind: „Gerade in bewegten Zeiten wie jetzt ist es wichtig, dass wir uns auf die Geschichte unseres Landespatrons Martin besinnen. Es geht darum, dass wir Menschen, die auf den ersten Blick anders sind als wir, begegnen, ihnen helfen und teilen, was wir haben. Darin waren und sind wir Burgenländerinnen und Burgenländer immer gut und ich hoffe, das bleibt auch in Zukunft so”. Die Grünen waren bei den diversen Feierlichkeiten dabei.

Messe im Dom und Ehrung von Regina Petrik

Das offizielle Burgenland beginnt den Landesfeiertag im Dom in Eisenstadt mit einem feierlichen Festgottesdienst. Die GRÜNE Klubobfrau im Landtag Regina Petrik wurde diesmal mit einer besonderen Würdigung ausgezeichnet: Sie erhielt den goldenen St. Martinsorden für ihr Wirken mit „aufrichtiger Empathie und einem echten Interesse am Wohl der Gemeinschaft“. Regina Petrik ist dankbar:  “Ich nehme diese Auszeichnung mit Freude und Demut entgegen. Sie soll auch all jene ermuntern und bestärken, die sich für Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte mit den Grünen im Land engagieren wollen.”

Segnung des Jungweins in Eisenstadt

Danach wurde in Eisenstadt der Jungwein 2023 gesegnet und das erste Mal verkostet. Dieses Jahr ist es ein Cuvee der Landwirtschaftlichen Fachschule, der dieses Jahr als Stadtwein in Eisenstadt ausgewählt wurde. Anja Haider-Wallner: „Es ist ein junger und frischer Wein. Es freut mich besonders, dass die Schüler und Schülerinnen damit eine Anerkennung ihrer Arbeit erhalten. Wir brauchen verantwortungsvolle und motivierte junge Menschen, die unsere Weinkultur weiterführen.“

Gemeinsames Vegansl- Kochen im Südburgenland

„Hast schon ein Gansl gegessen“, ist eine der häufigsten Fragen, die man dieser Tage auf den Straßen und in den Büros hört. Menschen, die sich aus Tier- oder Klimaschutzgründen oder auch für ihre Gesundheit für vegetarische oder vegane Ernährung entschieden haben, suchen immer häufiger nach Alternativen. Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller hat daher in die Kantine 48 in Bernstein zum gemeinsamen Vegansl-Kochen geladen. Landessprecherin Anja Haider-Wallner hat ihn dabei unterstützt: „Beim Kochen und Essen kommen die Leut zam. Es war ein wirklich schöner Abend, der auf allen Ebenen ein gutes Bauchgefühl machte.“  Wolfgang Spitzmüller hat alle Zutaten aus biologischer Herkunft und möglichst regional regional besorgt. Die Austernseitlinge als Basis des Vegansl etwa gleich aus Spitzmüllers Heimatort Oberschützen von KiMaOrganics, aber auch Uhudlersturm und Gemüse vom Bauernmarkt war dabei. Spitzmüller: “Es war wirklich spitze! Das einzige Tier am Tisch war Milo, der kleine süße Wauwau von Karin Weingrill, die regelmäßig in der Zeitschrift Prima vegane Gerichte präsentiert.” Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem Verein gegen Tierfabriken (VGT) zugute.

Das Rezept - Von Samara Sanchez-Pöll

Semmelknödel, fruchtiges Apfel-Quitten-Rotkraut, „Gansl“ aus Austernpilzen, Bratensauce
mit Maroni, Birne und Preiselbeeren

 

Ein Kilogramm Rotkraut & eine Zwiebel fein in Streifen hobeln und anschließend in pflanzlicher Butter andünsten. Zwei Lorbeerblätter, einen Thymianzweig & Salz und Pfeffer hinzufügen und gut durchrühren ca. für eine Stunde garen lassen.

 

Für die Semmelknödel alle Zutaten in einer großen Schüssel gut vermengen und etwa eine
viertel Stunde ruhen lassen:

 

  • 150g Semmelwürfe
  • ½ angebratene weiße Zwiebel
  • 50 g Buchweizenmehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 20 g Öl
  • 375 ml pflanzliche Milch
  • 100 g gegarte Maroni
  • 10 g klein gehackte Petersilie
  • 2 EL Maizena
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Für die Bratensauce einen 500 g Suppengemüse, eine rote Zwiebel & zwei Zehen Knoblauch in heißem Öl rösten. Nach 5 Minuten das Gemüse mit Mehl abstauben und anschließend mit je 50 ml Tamari-Sauce & Rotwein ablöschen. Im Anschluss alles gut pürieren.

 

Aus der Semmelknödel-Masse 8 kleine Knödel formen und kochendem Salzwasser beifügen bis sie auf der Oberfläche schwimmen.

 

Für unser „Ganz ohne Gans” 500 g Austernpilze „zerzupfen“ & mit je einer Prise Majoran, Thymian, Liebstöckel, Ingwerpulver & einem TL Orangenzeste vermengen. Öl erhitzen, die Pilze darin rösten und im Anschluss mit Rotwein ablöschen.

 

Vor dem Anrichten die Lorbeerblätter aus dem Rotkraut entfernen. Eine Birnenhälfte mit Preiselbeeren füllen und den angerichteten Teller mit etwas Vogerlsalat und Petersilie garnieren.

 

Viel Erfolg beim Nachkochen und guten Appetit wünscht Samara!

Christoph Gerhardt

Pressesprecher des Grünen Landtagsklubs

[email protected]
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