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21.05.2025 Grünes Wissen

20.5.: Welt­bienen­tag

Wir haben knapp 700 Wildbienenarten in Österreich

Weltbienentag: Wildbienen schützen heißt Vielfalt bewahren

Am 20. Mai feiern wir den Internationalen Weltbienentag – ein Anlass, nicht nur die Honigbiene, sondern vor allem die rund 700 Wildbienenarten Österreichs in den Fokus zu rücken. Die häufigsten Gruppen sind Sandbienen (150 Arten), Furchenbienen (ca. 100 Arten), Mauerbienen (53 Arten) und Hummeln (47 Arten). Diese oft übersehenen Bestäuber sind für die Biodiversität und unsere Landwirtschaft unverzichtbar.

Wildbienen sind wahre Spezialistinnen: „Viele Arten bestäuben gezielt bestimmte Pflanzen und sichern so die Vielfalt unserer Ökosysteme. Doch ihr Lebensraum schrumpft dramatisch – durch intensive Landwirtschaft, Pestizide und Flächenversiegelung.“, warnt GRÜNE Klubobmann Wolfgang Spitzmüller.

Blühende Wiesen und heimische Hecken bieten Wildbienen Nahrung und Nistplätze. Sie sind Rückzugsorte in einer Landschaft, die zunehmend von gespritzten Ackerflächen dominiert wird. Der Erhalt und die Förderung solcher Strukturen sind essenziell für das Überleben vieler Wildbienenarten.

Ein wenig „Schlampigkeit“ im Garten – wie wilde Ecken, Totholz oder ungemähte Rasenflächen – schafft wertvolle Lebensräume. Naturgärten sind wichtige Ökoinseln, die Wildbienen und anderen Insekten Schutz und Nahrung bieten.
Wolfgang Spitzmüller, Klubobmann der Grünen Burgenland, betont:
„Wir haben knapp 700 Wildbienenarten in Österreich – das ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt. Es ist wichtiger denn je, verstärkte Maßnahmen zum Schutz dieser Artenvielfalt zu setzen. Jeder einzelne Garten kann eine Ökoinsel sein und Platz für die Natur und eben Wildbienen bieten. Ein Eckerl im Garten reicht oft schon.“

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