Landtagssitzung: Klima, Umwelt und Menschenleben schützen!
Plan gegen CO2-Ausstoß
Mit gleich zwei Anträgen wollen die GRÜNEN Klima, Umwelt und Leben schützen. Mit über 50% sind die fossil betriebenen Autos die größten CO2-Schleudern im Burgenland. Mit Abstand folgen Gebäude und die Landwirtschaft als Belastung für das Klima. Wenn in diesen Bereichen keine Treibhausgase deutlich reduziert werden, so eine aktuelle Studie der Energieagentur Österreich, wird das Burgenland die Klimaziele deutlich verfehlen. “Die Landesregierung hat bisher keinen Plan, bis wann in welchem Sektor wie viel CO2 eingespart werden muss und mit welchen Maßnahmen dieses Ziel erreicht werden soll. Es regiert das Prinzip Hoffnung und das reicht schon lange nicht mehr. Es braucht daher eine Strategie zur Reduktion von CO2”, fordert die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik. Der Antrag steht am Donnerstag auf der Tagesordnung.
Tempo 80 für mehr Sicherheit
Tragische Unfälle auf der S4 können teilweise durch eine Mitteltrennung verhindert werden. Die Asfinag könnte temporäre Trennschiene bis Ende des Jahres errichten, hier zeigt sich die SPÖ noch abwartend. Bei einer solchen Trennung, die man von Baustellen her kennt, gilt maximal Tempo 80. Die GRÜNEN fordern ein Tempolimit von 80 km/h schon jetzt. “Auf dieser Schnellstraße passieren viel zu oft schreckliche Unfälle. Bis es zu einem dauerhaften Ausbau der Sicherheit kommt, werden allerdings noch Jahre vergehen. Wir fordern die Landesregierung auf, unverzüglich ein Tempolimit von 80 km/h anzuordnen. Damit schützen wir nicht nur das Klima und die Umwelt, sondern vor allem die Menschen, die auf dieser Schnellstraße unterwegs sind und die an dieser leben”, erklärt Petrik.
Fakten
- Der Anhalteweg beträgt bei 80 km/h 55 Meter. Bei 100 km/h ist der PKW nach 55 Metern noch immer 68 km/h schnell
- 10% weniger CO2-Ausstoß
- Bis zu 25% weniger gesundheitsgefährliche Stickoxide
- Bis zu 50% weniger Lärm