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07.10.2023 Landespartei

Künst­lich zu­ge­führ­tes Was­ser ist keine Lö­sung

Risiko zu groß

Der Wasserstand des Neusiedler Sees ist heuer – anders als letztes Jahr – nicht besorgniserregend. Dennoch sei klar, dass der Klimawandel und die Verbauung rund um den See sowie die massive Wasserentnahme aus dem Grundwasser Folgen haben. “Ich verstehe jeden Menschen, der alles tun will, um den See für sich so zu erhalten, wie er ihn liebt. Aber die Natur geht ihre eigenen Wege und in diese sollte der Mensch nicht ungezügelt eingreifen. Eine künstliche Wasserzufuhr würde den Wasserstand um maximal 10cm pro Jahr erhöhen. Das Risiko, dass sich das Ökosystem bei diesem massiven und teuren Eingriff in die Natur unwiderruflich verändert, ist viel zu groß und steht in keinem vernünftigen Verhältnis”, reagiert die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik auf das rasche Drängen nach Donauwasser.

Appell an Landesregierung. Landwirtschaft und Bürgermeister*innen

Für Tourismus und Landwirtschaft fordern die GRÜNEN krisenfeste Konzepte, um Zeiten des niedrigen Wasserstands gut zu überstehen und Maßnahmen, den selten gewordenen Regen im Boden versickern zu lassen. “Wir müssen das Wasser, das von oben kommt, unbedingt in der Region halten. Jede weitere Versiegelung in der Region zerstört dieses Ziel. Ein Krankenhaus mitten in die Weingärten und direkt ins Naturschutzgebiet macht daher genauso wenig Sinn, wie ein weiterer Businesspark”, so Petrik.

Christoph Gerhardt

Pressesprecher des Grünen Landtagsklubs

[email protected]
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