Skip to main content
02.07.2025 Landespartei

Som­mer­hit­ze mit dra­ma­ti­schen Fol­gen

Hitze

Extreme Hitze mit Temperaturen bis 38 Grad: Auch in dieser Woche zeigen sich im Burgenland die Folgen der Klimakrise deutlich. Hitzewellen treten häufiger auf und dauern länger, heftige Unwetter verursachen immer öfter Schäden, die Trockenheit schadet der Landwirtschaft. Auch für Menschen und Tiere ist die Hitze gefährlich.

Die Folgen der Klimakrise

Extreme Hitze ist nicht nur unangenehm. Sie ist gefährlich und bringt eine Reihe von Problemen mit sich:

 

  • Gesundheitliche Belastung, besonders für ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke.
  • Erhitzte Städte und Orte, in denen sich Asphalt und Beton tagsüber aufheizen und nachts kaum Abkühlung zulassen.
  • Wassermangel, weil Böden schneller austrocknen und mehr Bewässerung notwendig wird.
  • Ernteausfälle, da viele Kulturpflanzen mit langen Trockenphasen und extremer Hitze nicht zurechtkommen.
  • Verlust von Biodiversität, wenn Wiesen, Wälder und Teiche austrocknen und Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum verlieren.

Regionale Herausforderungen im Burgenland

Das Burgenland ist von der Klimakrise besonders betroffen. Im Norden prägt die Pannonische Tiefebene mit wenig Schatten, ausgedörrten Böden und extrem heißen Tagen das Bild. Hier steigen die Temperaturen oft auf über 35 Grad, und die Nächte bleiben drückend warm – eine Belastung für Menschen und Tiere.

In der Mitte des Landes kämpfen Landwirt:innen mit vertrocknenden Äckern und einem steigenden Bewässerungsbedarf.

Im Süden, wo es noch mehr Waldflächen gibt, verschärft sich die Gefahr von Waldbränden. Hier zeigt sich die Trockenheit immer deutlicher: Quellen versiegen, Wiesen werden braun und Bäche führen kaum noch Wasser.

"Wir müssen jetzt handeln" – Anja Haider-Wallner

Unsere Landessprecherin Anja Haider-Wallner macht deutlich: „Wir müssen jetzt aktiv werden: mehr Bäume pflanzen, Flächen entsiegeln, Grünräume schaffen und schützen. Hitze trifft uns alle. Jede Maßnahme, die wir ergreifen, macht unser Burgenland lebenswerter.“

Gemeinden und Land sind hier gleichermaßen gefordert. Das Land setzt deshalb in den kommenden Jahren eine ganze Reihe von Maßnahmen: Entsiegelung von Betonflächen, Renaturierung wertvoller Flächen, Bodenschutz in der Landwirtschaft.

Genau das ist unser grüner Weg: Wir setzen uns dafür ein, dass Städte und Gemeinden hitzeresistenter werden – mit mehr Grünflächen, schattenspendenden Bäumen, kühlenden Wasserflächen und weniger Betonwüsten. Klimaschutz ist auch Gesundheitsschutz.

Wir GRÜNE Burgenland bleiben dran. Denn Hitze ist kein Schicksal, sondern ein Auftrag zum Handeln.

1
2
3
4
5
6
7
8