Tierquälerei durch Jagdfallen
Verbot für Tierquälerei im Jagdgesetz
Sie nennen sich Abzugeisen, Schwanenhals oder Totschlagfalle, sind seit hunderten Jahren im Einsatz und lösen immenses Tierleid aus: Jagd-Fallen. “Diese Fallen sind äußerst brutal, denn die Tiere sterben selten gleich, sondern bleiben oft mit einem Fuß oder anderem Körperteil hängen und müssen elend leiden, bis sie endlich sterben”, berichtet der GRÜNE Naturschutzsprecher Wolfgang Spitzmüller. Das betrifft übrigens auch Haustiere, die – durch den Köder angelockt – in der Falle schwer verletzt werden und fürchterliche Qualen erleiden.
Verdammt zur Selbstverstümmelung
Es gibt Untersuchungen von zahlreichen Füchsen, die Opfer solcher Schlagfallen waren. “In den Mägen wurden Teile der eigenen Beine gefunden, die sich die Tiere selbst abgebissen haben, um freizukommen. Das hat nichts mehr mit Jagd zu tun, das ist pure Tierquälerei aus dunklen Zeiten und gehört im Namen des Tierschutzes im Burgenland verboten”, fordert Spitzmüller, der dazu auch einen Antrag im Landtag einbringen wird.