Schluss mit Tierleid auf
Vollspaltenböden
GRÜNE und VGT fordern: Vollspaltenböden – Ausstieg bis 2030 gesetzlich verankern!
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz haben der GRÜNE Landtagsklub Burgenland und der Verein gegen Tierfabriken (VGT) eine rasche Umsetzung des VfGH-Erkenntnisses zur Schweinehaltung gefordert.
Klubobmann Wolfgang Spitzmüller und VGT-Vizeobmann Georg Prinz machten deutlich: Vollspaltenböden sind wissenschaftlich belegte Tierquälerei und dürfen kein gesetzlicher Standard bleiben.
„Was derzeit als Übergangslösung geplant ist, ist keine Verbesserung. Strukturierte Vollspaltenböden bleiben tierunwürdig – kein Stroh, kaum Platz“, kritisiert Spitzmüller.
Auch Georg Prinz unterstreicht: „Tierhaltung auf Betonböden ist und bleibt Tierquälerei.“
Die GRÜNEN fordern gemeinsam mit der SPÖ ein klares gesetzliches Verbot ab 1. September 2025 für Neubauten und eine Umstellung aller Betriebe bis spätestens 1. Jänner 2030. Ziel ist eine tiergerechte Haltung mit Stroh, mehr Platz und – wo möglich – Auslauf.
Das Burgenland geht hier bereits mit gutem Beispiel voran: Der Neubau konventioneller Ställe ist schon jetzt nicht mehr erlaubt. Nun ist die Bundesregierung am Zug, das Tierschutzgesetz im Sinne des VfGH-Erkenntnisses zu überarbeiten.