Welttag der Feuchtgebiete
Ursprung
Heute feiern wir den Welttag der Feuchtgebiete! Ursprung findet dieser im Jahr 1997 und wird seit damals am 02.02. in Gedenken an die Ramsar-Vereinbarung begangen.
Diese Vereinbarung wurde damals von der UNESCO angestoßen und soll die internationale Bedeutung von Feuchtgebieten, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, unterstreichen und die öffentliche Wahrnehmung diesbezüglich auffrischen.
Feuchtgebiete in Österreich
Zu den größten österreichischen Feuchtgebieten zählen der Neusiedlersee samt der Lacken im Seewinkel, sowie die Donau-March-Thaya Auen. Im Burgenland außerdem die Güssinger Fischteiche und das Lafnitztal.
Von Blesshuhn bis Lachmöwe
Zu den heimischen Wasser- und Watvögeln gehören unter anderem der Haubentaucher, das Blesshuhn, der Kormoran (welcher als stark gefährdet gilt und in Österreich nur mehr am Boden- und Neusiedlersee sowie den Donauauen lebt), das Teichhuhn, der Höckerschwan, die Graugans, die Stockente und die Lachmöwe. Reiher und Störche sind ebenso auf Feuchtgebiete angewiesen und unter den Watvögeln bevölkern Regenpfeifer, Seeschwalben oder Strandläufer die Ufer der Österreichischen Flüsse und Seen.
Auch der Bestand der Moorente, welche in Österreich nur mehr am Neusiedlersee vertreten ist und das mit nur wenigen Brutpaaren, gilt als stark gefährdet.
Unverzichtbare Lebensräume
Feuchtgebiete sind unverzichtbare Lebensräume, die eine Schlüsselrolle für die Artenvielfalt spielen. Diese Ökosysteme bieten vielfältige Lebensräume, essenzielle Nahrungsquellen und ideale Fortpflanzungshabitate. Zudem regulieren sie den Wasserhaushalt, filtern Schadstoffe und tragen zur Speicherung von Kohlenstoff bei. Der Schutz dieser feucht-fröhlichen Ökosysteme ist entscheidend für die Erhaltung der Biodiversität und das Gleichgewicht unseres Planeten.
Lasst uns gemeinsam diese wunder- und wertvollen Naturparadiese schützen! Für eine artenreiche und lebenswerte Zukunft.