trauriger Tag für
Tierschutz im Burgenland
„Der Welttierschutztag ist im Burgenland ein trauriger Tag“ – Tierschutz mit SPÖ laut Spitzmüller (GRÜNE) chancenlos
Wenn es nach dem Landtagsabgeordneten und Tierschutzbeauftragten Wolfgang Spitzmüller (GRÜNE) geht, zeigt die SPÖ wenig bis kaum Interesse an wirksamem Tierschutz. Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober zieht Spitzmüller ein trauriges Resümee.
Eigentlich ist jeden Tag Tierschutztag. Versuche der GRÜNEN, dies im Landtag auch in Gesetze zu gießen, blieben bislang vergeblich, die SPÖ zeigt hier kaum Interesse, etwas zu ändern. Zum Beispiel beim Jagdgesetz, das vor kurzem im Landtag geändert wurde. Der Versuch der GRÜNEN, die grausliche Jagd mit Fallen komplett zu verbieten, scheiterte kläglich – alle Parteien stimmten dagegen.
Auch der Abschuss von Haustieren ist weiterhin möglich, immer wieder verschwinden v. a. Katzen spurlos. „Unsere Katze Suzuki lebt seit vielen Jahren mit Schrotkugeln in ihrem Körper, der Tierarzt sagt, sie hat riesiges Glück gehabt, die Kugeln haben keine wichtigen Stellen getroffen und der Körper hat sie abgekapselt“, so Spitzmüller.
Zuletzt hat die SPÖ einen Tierschutz-Kompass aufgelegt. Darin wird aufgezählt, was im Tierschutz alles passiert. Fakt ist, den Tierschutz im Mittel- und Südburgenland machen v. a. Ehrenamtliche, die in Vereinen die Arbeit des Landes erledigen. Unterstützung vom Land bekommen sie dafür so gut wie keine. Auch im Norden gibt es wichtige Institutionen, wie das Tierheim Parndorf, welches völlig ohne Landesgelder wichtige Arbeit leistet. Einmal mehr: Danke dafür!
Der Welttierschutztag im Burgenland ist leider ein trauriger Tag.